Dieser Basler Dialekt-Begriff ("Blächdalbe" gesprochen), ist eine scherzhafte Bezeichnungen für das Bachletten-Quartier, das jünger und sozial nicht so edel wie das St.Alban-Quartier der alteingesessenen Oberschicht ist.
Für's Neubad-Quartier kursiert in selber Anlehnung die Bezeichnung "Aluminium-Gellert".
Die Bewohner einer Blechdalbe könnte man folglich Blechdalbaneser resp. Blechdalbanesinnen nennen.
Auch das angrenzende Am-Ring-Quartier wird gelegentlich als Blechdalbe bezeichnet (wobei dort auch schon mal von "Hirnidalbe" gesprochen wird, was sich auf die bevorzugte Wohnlage von Uni-Professoren bezieht, als auch auf Gelehrten-Familien aus dem Daig), doch dürfte der Begriff im Zusammenhang mit dem Bachletten-Quartier populärer sein - dieses liegt im Südwesten der Stadt Basel: www.google.com/maps/place/Bachletten,+Basel
Gem. Schweizer Idiotikon Band XII Seite 1712 steht Blechdalbe synonym für Aluminiumdalbe und bezeichnet "das Viertel um die Pauluskirche".
Als Referenz-Objekt zur Altersbestimmung kann die Paulus-Kirche beigezogen werden, welche 1901 eingeweiht wurde, und mit dem Zeitgeist im 21. Jahrhundert eine neue, aber weiterhin lebendige Funktion bekommt.
Ursprünglich wurde die Belchdalbe für die obere Mittelschicht erbaut, d.h. man rechnete mit einer besseren Gesundheit und längeren Lebenserwartung.
Gesichert gilt, dass Blechdalben überdurchschnittlich älter werden wie Blechdalbaneser und sogar wie Blechdalbanesinnen.
Meist ertönt die Blechdalbe choral in Rudel-Formation von Blechdalbanesern und Blechdalbanesinnen, wobei auch schon sauber intonierte Jodel-Duette mit Blechdalbenbinggis vernommen wurden.
Derzeit sind keine bekannt.
Die Blechdalbe als solche gilt als nicht für den Verzehr geeignet - Blechdalbaneser und Blechdalbanesinnen sind rechtlich vor dem Verzehr geschützt.
Offensichtlichste Sport-Tätigkeit der Blechdalbe scheint die Jagt zu sein, wobei sie ihre Beute nicht erlegt sondern nur einfängt, und so schon einen ganzen Zoo voll Tiere angesammelt hat.